Beim Nia-Tanzen lernen wir Freude an der Bewegung. Verändere die Bewegung, die dir keine Freude macht und mache statt dessen eine andere, die deinem Körper und Geist gut tut.
Und im Leben ist es auch so. Verändere das, was dir keine Freude bringt … do what you love. Wenn du Dinge (noch) nicht verändern kannst, verändere deine Haltung … and love what you do.Wir haben den sogenannten freien Willen und dadurch die Freiheit, zu wählen, was wir machen, denken und fühlen. Das setzt jedoch voraus, dass uns die freie Wahl bewusst ist. Wirklich frei sind Entscheidungen, die wir bewusst im Einklang mit unserem Herzen treffen mit unserem wahren Selbst. Sie werden uns zu einem glücklichen Leben führen.
Oft treffen wir aber entweder keine oder nur scheinbar freie Entscheidungen. In Wirklichkeit hat ein Gedankenmuster, ein Glaubenssatz oder Überzeugung entschieden. Wir haben vergessen, dass dies nur Vorstellungen unserer Eltern oder der Gesellschaft waren. Alles was wir in unserem Leben vorfinden, halten wir für Schicksal und Zufall. Wir haben vergessen, dass wir wählen können.
Jedes Mal wenn du dich unglücklich, traurig, frustriert oder wütend fühlst, hat nicht dein Herz, sondern ein Gedankenmuster in dir gewählt. Du hast ihm die Führung überlassen. So wird jedes Mal, wenn dein Herz versucht, sich zu Wort zu kommen, die „Play-Taste“ in dem Unterbewusstsein automatisch aktiviert und die alte Platte der vertrauten blockierenden Gedankenmuster wird abgespielt. Und wenn es immer wieder passiert, dann bist du mit deinem Leben unzufrieden.
Vielleicht sind Überzeugungen in deinem Gehirn gespeichert wie:
- Das Leben ist kein Wunschkonzert.
- Ohne Fleiss kein Preis.
- Selbstständig heisst selbst und ständig.
- Erst die Arbeit und dann das Vergnügen.
und vieles mehr …
„Ist das wirklich wahr?“ würde Byron Katie fragen (Byron Katie, The Work).
Und in der Tat: Keine von diesen einschränkenden Glaubenssätze ist wahr. Ich kenne viele Menschen, die ihre Arbeit als schöpferischen Akt sehen und die freudestrahlend und in Leichtigkeit ihre Arbeit tun, ohne auf den endlich vom Leiden erlösenden „Feierabend“ zu warten. Allein das Wort „Feierabend“ zeigt, wie tief verwurzelt der Glaubenssatz ist, dass das Ende des Arbeitstages ein Grund zur Freude ist.
Was ist deine persönliche Überzeugung über das Leben, die Arbeit, die Freude? Beobachte dich einen Tag mal neutral und ohne Kritik oder Verurteilung:
- Wieviel Raum gibst du Freude in deinem Leben?
- Wie sehr liebst du das was du tust?
- Wie triffst du deine Prioritäten?
- Nach welchen Kriterien organisierst du deinen Tag?
- Wie oft handelst du nur aus dem Grund, Erwartungen anderer zu erfüllen?
- Wie oft benutzt du die Worte „Verpflichtung“ oder „ich muss“?
Glaube nicht alles, was es in dir denkt. Übernimm wieder die Führung und hinterfrage es! Gib der „Play-Taste“ keine Chance!